Sicheres Übersetzen von Personal auf Offshore-Windenergieanlagen mit Katamaranen bei Seegang nicht immer möglich
Der Ausbau der Offshore-Windenergie ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Um Windenergieanlagen auf hoher See betreiben zu können, müssen diese regelmäßig gewartet und bei Bedarf umgehend repariert werden.
Dazu wird das Servicepersonal bei küstennahen Windparks per Katamaran zum Windpark gebracht. Dort angekommen, müssen die Servicemitarbeiter vom Bug des Katamarans auf eine Leiter steigen, die an der Windenergieanlage befestigt ist.
Bei ruhiger See ist dies problemlos möglich, ab einem gewissen Seegang ist diese Art des Übersteigens jedoch gefährlich und daher nur bis zu einer relativ geringen Wellenhöhe erlaubt. In der Nordsee kann es daher vorkommen, dass an bis zu 50% aller Tage kein Servicepersonal mit dieser Übersetzmethode auf die Windenergieanlage gelangen kann. Um dennoch dringend notwendige Reparaturen durchführen zu können, werden die Servicetechniker dann per Hubschrauber zu den Windenergieanlagen gebracht. Das ist nicht nur sehr teuer, sondern auch nicht besonders klimafreundlich.
MOTS kompensiert vollautomatisch alle Schiffsbewegungen und ermöglicht so ein sicheres Betreten der Windenergieanlagen
Das momac-Offshore-Transfer-System (MOTS) erkennt automatisch alle Schiffsbewegungen und gleicht sie in Echtzeit aus. Dadurch ist es möglich, einen Mannkorb auch bei meterhohen Wellen so vor einer Windenergieanlage zu positionieren, dass Personen sicher übersteigen können.